Warum spielt eine Extruderschnecke eine wesentliche Rolle im Recyclingprozess?
Eine Extruderschnecke ermöglicht es, eine Vielzahl von Materialien effizient zu verarbeiten.
In diesem Artikel werden wir einen genaueren Blick darauf werfen,
- wie sich eine Extruderschnecke zusammensetzt und
- welche Elemente einen wesentlichen Einfluss auf den Recyclingprozess haben.
Definition und Funktionsweise von Extruderschnecken
Die Extruderschnecke ist eine zentrale Komponente in Extrusionsanlagen. Sie verarbeitet Kunststoffe wie PE, PP, PS, PC und PA 6.0 effizient und zuverlässig. Die zentrale Aufgabe einer Extruderschnecke ist dabei die Aufschmelzung und weitere Beförderung des Materials durch den Recyclingprozess.
Wie funktioniert die Extruderschnecke?
Sie besteht aus einer Welle, die optisch einer überdimensional großen Schraube ähnelt, die in einem Zylinder rotiert. Das aufgeschmolzene Material wird mithilfe der Schnecke innerhalb des Extruders transportiert. Dabei erzeugt die Schnecke Druck im Zylinder, der die Homogenisierung des Materials ermöglicht.
Die Extruderschnecke selbst ist mit verschiedenen Abschnitten oder Zonen ausgestattet, die jeweils spezifische Funktionen erfüllen. Typische Zonen umfassen:
Einspeisezone
Aufschmelzzone
Misch- und Homogenisierungszone
Formungs- und Austrittszone
Das Material wird in die Einspeiseöffnung des Extruders eingeführt. Dort wird es von der rotierenden Schnecke erfasst und im Zylinder weiterbefördert. Das Material wir beim Transport durch die rotierende Bewegung, den Druck und die Hitze im Extruder geschmolzen und homogenisiert. Während dieses Prozesses tritt die Schmelze über die Formungs- und Austrittszone in die nächste Komponente der Recycling Maschine.
Bei der READYMAC gibt es neben den herkömmlichen Zonen noch 2 zusätzliche Zwischenschritte:
Einspeisezone
Aufschmelzzone
Misch- und Homogenisierungszone
Filtrierung: Mit der patentierten TVE Technologie der READYMAC gelangt die Schmelze zunächst in den Filter.
Entgasung: Anschließend folgt das Entgasungssystem.
Formungs- und Austrittszone: Erst dann geht es schlussendlich in der Austrittszone in die Granulierung.
Der zusätzliche Vorteil bei diesem patentierten Verarbeitungsprozess ist, dass tatsächlich nur aufgeschmolzenes Material durch die Entgasungszone tritt. Mittels eines Arbeitsschrittes in der Schnecke werden somit sämtliche für den Recyclingprozess notwendigen Schritte (Filtrierung, Entgasung, Granulierung) für ein hohes Qualitätsniveau erfüllt.
Was sind die entscheidenden Faktoren einer Extruderschnecke bei Recyclinganlagen?
1. Vielseitige Verarbeitungsmöglichkeiten
Eine der größten Stärken der Extruderschnecke ist ihre Fähigkeit, eine breite Palette von Materialien zu verarbeiten. Von Folien über Flakes bis hin zu Mahlgut kann sie unterschiedlichste Materialien und Materialformen effizient bearbeiten. Das erhöht die Vielseitigkeit und Flexibilität von Recyclinganlagen erheblich.
2. Durchgängige Aufschmelzung
Durch die Aufschmelzung des Kunststoffmaterials in der Extruderschnecke können andere Feststoffe wie Holz, Papier, Sand, etc. effektiv in späteren Filtrierungsprozess entfernt werden. Das verbessert die Qualität der Endprodukte.